Paris und Familie – Patras-Hunde.de

Liebes Patras Hunde Team!

An alle, die uns noch kennen:

Wir die Familie Jacobsen wollten uns einmal bei euch melden, denn unsere Hundeschar – auch die ehemaligen Pflegehunde – möchten einmal berichten, wie es uns in den letzten Jahren ergangen ist.

Ich habe 6 Hunde von euch und ja, sie sind immer noch alle da und glücklich und zufrieden.

Mein erster Grieche „Paris“ hat gerade seinen 12. Geburtstag gefeiert. Paris ist der Chef im Rudel und hat mir in den ganzen Jahren als Pflegestelle die meiste Arbeit abgenommen. Er hat jedem Neuzugang immer freundlich beigebracht, dass das Leben hier irgendwie ganz schön ist. Paris hat eine tolle ruhige Art und war immer so lieb zu jedem Hund. In unserem Dorf wurden wir sogar gebeten, Hundebegegnungen zu üben, da sich jeder rüpelige Rüde im Dorf gefreut hat, wenn er Paris begegnet ist.

Paris hatte im Laufe der Jahre leider viele gesundheitliche Probleme. Im letzten Jahr dachte ich schon, dass ich ihn verliere. Paris musste zweimal operiert werden, da er einen großen bösartigen Tumor im Oberschenkel hatte. Doch zum Glück hat unser Tierarzt den kompletten Tumor entfernen können. Seitdem hat Paris sich sehr gut erholt und genießt wieder das Leben. Drückt uns die Daumen, dass dieses so bleibt.

Paris – 2021

Meine zweite Hündin „Momo“ – ehemals Ariel ist der Clown der Gruppe. Sie ist nun geschätzte 11 Jahre alt und für jeden Spaß zu haben. Auch sie musste im letzten Jahr operiert werden, da sie plötzlich ein handgroßes Lipom am Brustkorb bekam, welches aber zum Glück gutartig gewesen ist. Momo liebt die Menschen und „leidet“ wohl irgendwie unter ADHS J, denn sie liebt es im Mittelpunkt zu stehen. Wenn ich mal schlecht gelaunt bin, dann schafft Momo es immer wieder, mich zum Lachen zu bringen.

Momo

Die nächste Hündin in der Runde ist die „Rosie“ – ebenfalls ca. 11 Jahre alt.

Rosie ist die Dame in unserer Runde. Sie ist die kleine zierliche Maus, die sich etwas vornehm verhält. Rosie merkt man ihr Alter irgendwie überhaupt nicht an. Sie liebt Ausflüge und meine Mutti J , ach so meinen Vater auch, von dem gibt es immer leckere Dinge, wie Würstchen oder Frikadellen. Rosie ist heimlich in Lenny verliebt, aber sie würde es nie zugeben. Dafür das Rosie am Anfang so ängstlich war, ist die kleine Dame ganz schön keck geworden. Und sie kann sich so herrlich laut freuen…

Rosie – 2021

Im April 2014 stieß „Nabucco“ zu uns. Nabucco hatte fürchterliches in Griechenland erfahren müssen und kam hier furchtbar aggressiv bei uns an. Er war so aggressiv, dass er nicht einmal warnte und sofort auf den Menschen losschoss. Nabucco hatte bis dato dauerhaft einen Maulkorb auf. – Diesen Hund gibt es nicht mehr!

Denn Nabucco ist wie verwandelt. Er wurde von mir umbenannt in „Burger“, wenn er etwas anstellt auch „Burger-Marie“ genannt J

Burger ist wohl der Älteste aus unserer Truppe. Er sieht aus, als wenn er so ca. 14 Jahre alt ist. Mittlerweile darf ich alles bei ihm machen, Krallen schneiden, Ohren säubern, ihn als Kopfkissen „benutzen“. Er hat die größte Verwandlung vollzogen. Burger scheint mit der Zeit nun etwas dement geworden zu sein. Seit einem halben Jahr lässt er sich von meinem Bruder streicheln und mit Hundekeksen füttern. Bisher ließ sich der Hund nur von meiner Mutti, meiner Schwester und mir anfassen.

Burger liebt übrigens den Freitag, da kauft Frauchen immer Lebensmittel ein!

Auf dem Foto war er jedoch enttäuscht, dass nur der Kater aus meiner Einkaufstasche kam…

Burger und Kater Sammy (aus dem Tierheim)

Seit dem 09.07.2016 ist unsere „Lora“ bei uns.

Lora ist der sensibelste Hund auf Erden…witzig ist jedoch, dass sie nur so sensibel ist, wenn es um sie selbst geht. Laut werden darf man nicht!

Möchte sie sich dann aber z.B. in ein Körbchen legen, ist es ihr völlig egal, ob da schon jemand drinnen liegt. Sie legt sich einfach darauf. Ihr egal!!!

Lora hat lange Albträume gehabt. Sie hat auch sehr lange gebraucht, sich so richtig wohl und frei zu fühlen. Nun flitzt sie hier aber jeden Tag im Garten wie ein Jungspund umher. Lora hat ein besonderes Talent. Sie ist ein „Wooo-Girl“. Wenn Lora besonders gut drauf ist (jeden Tag!), wird „gewooot“. Komme ich die Treppe runter und wir wollen irgendwohin, dann kommentiert sie das mit einem lauten „Wooo“! Ich bin schon am überlegen, das aufzunehmen, das wäre bestimmt ein lustiges youtube-Video. Lora und Lenny sind ein Hundepaar, wie Susie und Strolch. Sie spielen zusammen und erfreuen sich des Lebens. Auch Lora hatte im letzten Jahr gesundheitliche Probleme, sie hatte einen furchtbaren Hexenschuss. Wie sich herausstellte, hat sie eine Arthrose im Rutenansatz. Außerdem wurde sie ja damals in Griechenland mit einer großen Wunde am Rücken aufgefunden. Auch hier hat sich eine Arthrose gebildet. Da der Tierarzt leider etwas ratlos war, haben wir zum Glück eine tolle Hundephysiotherapie in Anspruch genommen und seitdem geht es Lora zum Glück wieder gut.

Lora bei der Ankunft – 2016 – so sieht sie nicht mehr ganz aus…

Und nun zu unserem „Jungspund“.

Im März 2017 ist Lenny – ehemals Lenz zu uns gezogen. Er ist somit auch bereits seit 5 Jahren bei uns und damit ca. 6 Jahre alt. Tja, unser Lenny…

Lenny war kein Angsthund, er war ein Panikhund.

Aber mittlerweile führt er ein ganz normales glückliches Hundeleben. Es vergeht kein Tag, an dem er sich nicht voller Freude im Gras wälzt oder seinen Rücken genüsslich schuppert, wenn er sich um den Johannisbeerstrauch herum schiebt. Ganz aus seiner Haut kann er leider nicht. Er möchte auch weiterhin auf fremde Menschen verzichten. Immerhin können wir aber auch mit anderen Leuten spazieren gehen, ohne dass er flüchten möchte. Er möchte jedoch nicht angefasst werden.

Neu ist, dass er nun vom meinem Bruder Hundekekse nimmt, aber auch hier darf mein Bruder sich dabei nicht wirklich „bewegen“. Bei uns in seiner kleinen Welt ist er aber sehr glücklich.